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Diagnose und Behandlung von Immundefekten

Wie macht sich ein Immundefekt bemerkbar und wie wird er therapiert? Die Antworten und alle weiteren wichtigen Informationen über die Diagnose und Behandlung bekommen Sie hier.

Wie wird ein Immundefekt diagnostiziert?

Zur Diagnose gehört zunächst eine ausführliche Befragung der betroffenen Person oder der Eltern. Liegt der Verdacht eines Immundefektes vor, wird Blut abgenommen und gezielt untersucht. Im Labor kann dabei festgestellt werden, ob und wenn ja wie viele der Abwehrzellen defekt sind. Bei Verdacht auf einen angeborenen Immundefekt wird nach dem spezifischen Gen gesucht, sodass häufig eine exakte Diagnose gestellt werden kann.

Wurde eine primäre Immunschwäche diagnostiziert, ist die betroffene Person häufig lebenslang auf diese Therapie angewiesen. 

Wie behandelt man einen Immundefekt?

Die Therapie einer Immunschwäche beruht auf der Gabe von Immunglobulinen gesunder Spender*innen. Diese Immunglobuline ersetzen fehlende Antikörper bei betroffenen Person. Immunglobuline können nicht als Tablette eingenommen werden, sondern müssen regelmäßig entweder unter die Haut (subkutan) oder in die Vene (intravenös) gespritzt werden.

Je nach Schwere des Immundefektes wird die benötigte Dosis Immunglobuline individuell von Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin festgelegt. Während die intravenöse Therapie nur bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin durchgeführt werden darf, kann die subkutane Therapie nach einer ausführlichen Schulung selbst zu Hause in gewohnter Umgebung durchgeführt werden.

Subkutane Immunglobulin-Therapie für zu Hause

Bei der subkutanen Immunglobulin-Therapie werden Antikörper mit einer Infusionspumpe direkt unter die Haut gespritzt. Da diese Therapieform einfach zu erlernen ist, kann die subkutane Therapie bequem zu Hause durchgeführt werden und somit individuell in den Alltag integriert werden. Ihr Arzt /Ihre Ärztin wird Sie vor Therapiebeginn selbstverständlich mit der Handhabung der Pumpe vertraut machen. Die Infusion erfolgt in der Regel einmal wöchentlich.

Medizinprodukte für die subkutane Immunglobulin-Therapie

Ich nutze bereits die Micrel Pumpen und habe Fragen zur Handhabung.

Sollten Sie Fragen zur Handhabung Ihrer Micrel Pumpe haben, wenden Sie sich gerne an Ihre persönliche Kontaktperson vor Ort. Unsere kompetenten Mitarbeitenden stehen Ihnen während unserer Öffnungszeiten jederzeit für Fragen zu den Medizinprodukten zur Verfügung. Im Notfall bei Pumpenausfällen erreichen Sie uns rund um die Uhr, auch außerhalb der Geschäftszeiten, an Wochenenden und Feiertagen.

Literatur

1. Wahn, V. Das infektanfällige Kind, HNO, 2000 Mar; 48(3): 231-4
2. Wahn, V. et al. Früherkennung von Patienten mit primären Immundefekten, Behandlung von Patienten mit Antikörpermangel. Pädiatr. Prax. 2007 (69):91–98

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